Du Trägst dein Baby auf Händen, dies kann oft sehr anstrengend sein. Gerne zeige ich dir, wie du ein Tuch bindest oder du kannst bei mir einfach mal durch meine Tragehilfen stöbern. So hast du im Alltag deine Hände frei und dein kleiner Liebling kann trotzdem immer bei dir sein.
Schau auch gern in meinem Blog vorbei, hier Teste ich immer wieder mal Sachen rund um das Tragen.
Quelle: Wikipedia
Der Begriff Tragling bezieht sich im Gegensatz zum Nestflüchter und Nesthocker auf ein Verhalten in der Brutpflege von Wirbeltieren – insbesondere Säugetieren –, bei dem die Jungtiere von den Elterntieren – meist der Mutter – mitgetragen werden
Der Begriff Tragling wurde 1970 geprägt von Bernhard Hassenstein, der Primaten weder den Nesthockern noch den Nestflüchtern zuzuordnen vermochte. Er stellte fest, dass die Primatenjungen zwar in vielerlei Hinsicht den Nestflüchtern gleichen – so haben sie voll entwickelte Augen, Ohren und ein Fellkleid – doch sind ihre Gliedmaßen nicht zur selbständigen Fortbewegung, sondern zum Festklammern am Fell der Mutter ausgebildet, wozu es an den Händen und Füßen einen Klammer-Reflex (Moro-Reflex) gibt
Je nach der Fähigkeit, sich am Mutterfell selbst festhalten zu können, werden passive und aktive Traglinge unterschieden.
Passive Traglinge gibt es bei den meisten Beuteltieren. Hier sind die Jungtiere nach einer nur kurzen Tragzeit wenig entwickelt und verbringen ihre erste Lebenszeit blind und nackt im Beutel der Mutter. Hier brauchen sie sich nicht selbst am mütterlichen Fell festzuhalten, sondern werden im Beutel gehalten. Immerhin muss aber ein neugeborenes Känguru-Junges zunächst selbständig vom Geburtskanal bis zur Zitze im mütterlichen Beutel kriechen.
Aktive Traglinge werden dagegen nach einer meist langen Tragzeit mit bereits leistungsfähigen Sinnesorgenen und voll behaart geboren. Sie halten sich durch den Klammer-Reflex der Hände und Füße am Fell der Mutter im Bereich der Zitzen fest oder reiten – insbesondere mit steigendem Kindesalter – auf dem Rücken der Mutter. Zu dieser Gruppe gehören viele baumlebende Säugetiere, insbesondere Primaten (Affen – auch bodenbewohnende Arten –, Koboldmakis), Ameisenbären und Faultiere. Einer Phase als passiver Tragling kann bei einigen Arten eine Phase als aktiver Tragling folgen, so bei den Koalas.
Einen Sonderfall des Traglings stellt der Mensch dar, dessen Säugling nach einer langen Schwangerschaft mit voll entwickelten Augen und Ohren geboren wird, jedoch nur passiv im Arm oder im Tragetuch getragen werden kann. Der Klammer-Reflex ist zwar als Relikt noch vorhanden, doch fehlt der Mutter auch ein Fell, an dem sich das Kind festhalten könnte. Auch reicht die Kraft des Säuglings nicht aus, dauerhaft das eigene Körpergewicht zu tragen. Allerdings ist der Säugling in der Lage, sich mit beiden Beinen in Taillenhöhe oder später auf der Hüfte sitzend an der Mutter festzuklammern, wobei er jedoch auf Unterstützung durch die Mutter angewiesen ist (Anhock-Spreizhaltung). Als typisches Merkmal eines Traglings gilt die fehlende Toleranz eines menschlichen Säuglings, für einen längeren Zeitraum allein gelassen zu werden